Samstag, 29. August 2015

Indonesia: Jawa Tengah

Von Yogyakarta aus machen wir uns entlang der Südküste auf Richtung Cilacap. Es ist Nationalfeiertag, 70 Jahre Unabhängigkeit Indonesiens (von den niederländischen Kolonialherren) wird gefeiert. Alle Dörfer sind mit bunten oder rot-weißen (Nationalfarben) Fahnen geschmückt. Außerdem sind viele kleine Bäume mit Plastiktüten mit gefärbten Wasser geschmückt.

Mehrfach sehen wir aufwendige Paraden zum Feiertag, bzw. geraten mitten hinein und müssen dann mitlaufen, zur Belustigung des ganzen Dorfes. Eigentlich ist es wie Karneval. Es gibt Figuren und Panzer aus Pappe, verschiedenen Gruppen, Schulen, Vereine laufen in Kostümen mit und machen Musik.

Und wir schwitzend mitten drin. Denn die eigentlich flache Nebenstraße am Meer hat zwischendrin so steile Steigungen über einige Berge, dass wir zum ersten Mal sogar je ein Fahrrad zu zweit den Berg hochschieben müssen, um dann wieder runter zu laufen und das zweite Rad zu holen.

Wir schlafen an einer Moschee und wachen nachts davon auf, das uns ganz viele Ameisen über Gesicht und Haare krabbeln. Fahren durch Papayaplantagen.  Sehen viele Männer, die ihre Kinder im Tragetuch tragen (ohne darüber ein Buch zu schreiben, was für fortschrittliche Väter sie doch sind). Überhaupt der Umgang mit Kindern: Nicht ein einziges Mal haben wir es in unserer Zeit auf Java erlebt, dass ein Kind angeschrien oder auch nur laut angefahren wurde.

Dekoration aus kleinen Plastikbeuteln mit gefärbtem Wasser

Jackfruit

Papayabäume

Nationalfeiertagsparaden


Fischerboote in Cilacap

Mutter und Tochter im festlichen Outfit zum Feiertag

abgernetete Reisfelder werden abgebrannt

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