Sonntag, 31. August 2014

Danmark, Sjælland

Es regnet und es gibt viel Gegenwind. Wir leisten uns zum ersten Mal eine kleine Huette auf einem Campingplatz um eine Chance zu haben unsere Sachen etwas zu trocknen. Die naechsten Tage gehts dann weiter an Stevns Klint vorbei, Unesco Weltkulturerbe. Auch wieder beeindruckende Kreidefelsen und eine Kirche, die mit einem Teil des Felsen abgestuerzt ist. Statt einem Altar gibt es jetzt Aussicht aufs Meer. 





  

Danmark, Møn

Møn, wir sind am Samstag unterwegs und auf der ganzen Insel ist tatsaechlich Flohmarkt. In jedem winzigen Doerfchen stehen vor sehr vielen Haeusern kleine Tische mit jeder Menge Troedel und Kuriosa. Ueber die Insel geht starker Wind der je nach Wegfuehrung fuer oder gegen ein ist. 

Wir stoppen an einer alten Kirche mit beeindruckenden Malereien aus dem 15. Jh und machen Pause bei der "Eismeierei" MønIs wo wir Eis quasi direkt auf der Kuhweide kaufen. (Endlich wieder Salmiak-Lakritzeis!)

Abends kommen wir dann an den Kreidefelsen von Møns Klint an und finden nach langer Suche einen Platz wo frei zelten offiziell erlaubt ist, mitten im Wald, den wir uns mit einem netten Familienausflug teilen. Dann holt uns der Regen wieder ein...




 Die kleine Meerjungfrau mal anders






Danmark, Falster

Mit der Faehre gehts von Rostock nach Gedser. Wir scheinen langsam etwas entspannter zu werden und suchen uns direkt einen weiteren Campingplatz, wo es wieder einen Pausentag gibt.

Wir bewegen uns weiter auf dem Berlin/Kopenhagen/Radweg, der hier allerdings als Ostseeroute ausgeschildert ist bzw. mit dieser zusammenlaeuft. Es ist schoen, nach langer Zeit wieder in Daenemark zu sein und die alten Daenischsprachkenntnisse wieder aufzufrischen. Nach Falster geht es Richtung Moen, zu der wir ueber die Inseln Bogoe mit einer alten historischen Faehre fahren.

Pausentag


Eigenheim




Mecklenburg

Seen, Seen, Seen und Naturschutzgebiete (oft nah an militaerischen Gebieten). Durch den Mueritz-Nationalpark, die Nossentiner- Schwinzer Heide, Krakow am See, Buetzow und immer weiter Richtung Norden.

Nach 430 km erreichen wir Rostock. Leider gibt es mitten in der Woche in der ganzen Stadt kein freies und bezahlbares Zimmer mehr fuer uns, sodass wir uns an einem ueberfuellten Ferienpark etwas ausserhalb an die Ostsee begeben. Ferienpark = nicht so toll, dafuer legen wir einen Pausentag ein, an dem wir nur am Strand liegen. Unsere Hintern freuts.

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Waschtag

viel Platz





Brandenburg

In Berlin treffen wir uns mit Freunden, von da aus geht es los, entlang der Berliner Seen und der Havel Richtung Templin, wo wir wieder bei einer Freundin etwas bleiben. Wir fahren auf der wirklich sehr gut ausgebauten Radstrecke Berlin-Kopenhagen (Templin liegt etwas ausserhalb). Wir sind regelrecht ueberrascht ueber die vielen Farradstrassen und gute Beschilderung. Wir geniessen die Weite, die "duenne Besiedelung" und die entspannten Brandenburger_innen. Wir uebernachten viel auf Campingplaetzen, finden aber auch einmal einen sehr schoenen Biwakplatz an der Havel.Der Weg ist zum einen sehr idyllisch gelegen, aber auch sehr geschichtstraechtig. Ein super-netter alter Mann laed uns ein, die Quitzeburg in Liebenwalde anzuschauen, um die er sich kuemmert.

Wir fahren ausserdem spaeter an den Heilstaetten Hohenlychen vorbei, dem ehemaligen Vernichtungslager Uckermark , das primaer fuer Maedchen und junge Frauen eingerichtet wurde, und an dem Frauen-KZ Ravensbrueck.








Abendstimmung an der Havel

Mainz - Berlin

















So, besser spaet als nie reichen wir hier erste Reiseimpressionen nach. Anders als vielen Reisenden ergeht es uns eher so, dass wir zu wenig als zu viel mitnehmen. Das Verbindungskabel zwischen Kamera und Laptop wurde leider vergessen, deswegen gibt es hier einen verspaeteten Start.

Zum Thema lange Strecken mit Rad zuruecklegen ohne das Rad zu fahren:
ICE nimmt keine Raeder mit, IC hat kaum Radkapazitaeten, drum gehts mit dem Bus los.