Mittwoch, 3. Dezember 2014

Македонија, oder auch F.Y.R.O.M.

1
Wir fahren am Ohridsee weiter über die Grenze nach Mazedonien am Galichica- Nationalpark entlang bis nach Ohrid. Wieder ein tolles Hostel. Merke: Wer auf dem Balkan die ganzen "Zecken" kennen lernen möchte gehe in Hostels, denn die werden von den ganzen Anarchos und Alternativen betrieben. Ohrid gehört (mal wieder) zum UNESCO-Weltkulturerbe (wir haben unsere Route echt nicht nach UNESCO geplant) und hat sehr viele bedeutende uralte Kirchen und Moscheen, in denen unter anderem das kyrillische Alphabet und eine neue Bildersprache in der Kirchenmalerei entwickelt wurde. Maria stillt Jesus und beim letzten Abendmahl liegen Rüben auf dem Tisch.

2
Mazedonien ist ein multiethnischer Staat und hat viel 'beef' mit Nachbarstaaten- Griechenland erkennt den Staatsnamen nicht an, es gab Streit mıt Bulgarien, ob Makedonisch eime eigene Sprache ist oder nur ein bulgarischer Dialekt, mit Albanien laeufts auch nicht ganz rund. Uns gefaellts trotzdem im bulgarisch-griechisch-türkisch-albanischen-roma-mazedonischen Gewusel. Ausserdem treffen wir noch zwei Jungs aus der Schweiz und Frankreich, die mit dem Rad nach Nepal unterwegs sind, bzw. die Welt umradeln wollen.

3
Wir fahren weiter Richtung Süden, über Berge, Apfelplantagen. In Resen bekommen wir einen Kaffee ausgegeben von einem Grossvater, dessen Kinder ın Deutschland leben.

4
Die Route geht weiter über den Pelister-Nationalpark nach Bitola. Dort erkunden wir ein wenig die historische Altstadt und entdecken eine Strasse voller Hakenkreuzflaggen. Die Sache klaert sich dann mit dem Hinweis, dass da gerade ein Film gedreht wird.

5
You really love cycling, wenn durch starke Regenfaelle die halbe Strasse überschwemmt ist, aber die entgegenkommenden LKW`s keine Gnade kennen und dir eine ordentliche Dusche aus Strassendreckbrühe verpassen. Und so sollst du dann einen seriösen Eindruck an der Grenze machen...


am Ohridsee


in Ohrid

Sveti Jovan Kaneo

statt Kreuzen am Strassenrand gibt es immer wieder
Minikirchen als Andenken
                                          



nein, kein See, sondern ein überschwemmtes Feld



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