Mittwoch, 11. November 2015

ประเทศไทย, Bangkok


Nach ca 120 km radeln innerhalb diser Stadt stellen wir fest: Bangkok ist auch nicht mehr das was es noch nie war. Das hatten wir uns irgendwie alles spektakulärer vorgestellt. Warum auch immer. (one night in Bangkok... aber die 80er sind ja auch schon längst vorbei...). Hach

Nach Singapur die zweitteuerste Stadt Südostasiens, viele Autos, Stau und jede Menge toller Tempel und Museen. Das mit den Tempeln ist ja irgendwann dann so wie mit den Kirchen in Europa, aber zumindest einen schauen wir uns an, der ganz beeindruckend ist, den Wat Pho. Natürlich gibt es auch jede Menge Shoppingzentren und blabla. Eine Form von sympathisch- subversiven Widerstand ist, dass die Marktladies direkt vor den eher leeren Malls und Fastfoodstores ihre 2€ Tshirt - und Streetfoodstände aufbauen und dort dann die meisten Kunden haben. Die lokale Kunstszene thematisiert Gentrifizierung von öffentlichem Raum und weibliche Schönheitsideale...hier wird mal wieder klar: so unterschiedlich sind die Themen von Asien und Europa gar nicht.

Unsere Tage verbringen wir damit, Visaanträge zu stellen und dann auf Visaerteilung zu warten und so einige Radläden abzuklappern. Unsere Räder gehen nämlich so langsam auseinander. Das mit den Ersatzteilen ist eine schwierige und teure Sache, da die Einfuhrzölle hoch sind und die Radläden echt wenig auf Lager haben, dafür ist die Arbeitszeit sehr günstig. Zumindest ein wenig können wir also unsere Räder reparieren lassen.

Einen Abend planen wir total wild auf die Khao San Road zu gehen, das legendäre Ausgehviertel Bangkoks, wir stellen fest, ein winziger, lauter Ort der nur für Touristen maßgeschneidert zu sein scheint, mit gegrillten Skorpionen und Fußmassagen und aber keinem Sex. Nach dem schlechtesten grünen Curry ever radeln wir dann nicht betrunken wieder nach Hause-

- Das war eine Woche lang bei einem wunderbaren Menschen, der irgendwie die Idee hatte, aus seinem Haus ein Zuhause für Reisende zu machen. So haben wir quasi für eine Woche in einer Thai- südafrikanisch-tschechisch- deutschen WG auf Zeit gewohnt.

Skyline von Bangkok

sie kotzt mal wieder, er fotografiert diesen Prachtkerl
(oder Prachtlady!) mitten im Stadtpark

in einem Radladen

riesen Buddha im Wat Pho

Wat Pho

andere Skyline von Bangkok, Baum-Kabel- Sinfonie

auf dem Fluss fahren wir mit der Fähre ins Stadtzentrum

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