Dienstag, 23. Juni 2015

Oz: Uluru-Kata Tjuta National Park


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Wie eine Pilgerreise zu einem heiligen Berg. Der Weg muss hart sein, man muss sich etwas schinden. Im Nationalpark ist alles sehr touristisch, teuer und streng, aber das kann die Wucht des Eindrucks des Uluru und der Kata Tjuta nicht mildern. Nicht nur Felsen, sondern soziales Ereignis. Stark verbunden mit Tjukurpa: Schöpfungsgeschichte, Rechtssystem, Lebensart, Geschichte und Erzählungen der anangu- people. Destination der white people.

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Wir verbringen einen Tag am Uluru, radeln drumherum und schauen uns Wasserlöcher und das aboriginal Kulturzentrum an. Schön ist, dass alle Erklärungen über die aboriginal Geschichten, die mit diesen Felsen zusammenhängen, in der „wir“-Form geschrieben sind, statt quasi von außen „über“ Aboriginal Kultur zu schreiben. Die wahrnehmbaren Farben des Felsen ändern sich tatsächlich mehrfach am Tag: bläulich-rosa, bronze, abends dann rost, tiefrot, orange, glühen.

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Am zweiten Tag fahren wir bis zu den 50 km entfernten Kata Tjuta Felsen und gehen dort etwas im "Valley of the winds " und einer weiteren Schlucht wandern. Leider können wir von da aus nicht an einem Tag wieder mit dem Rad heraus fahren, weil die Distanzen zu weit sind und campen im Park streng verboten ist, da diese Orte den Aboriginal People heilig sind. Also ist wieder trampen angesagt, was mit zwei Rädern oft schwieriger als gedacht ist. Letzten Endes finden wir wieder zwei Paare, die uns in ihrem Campervan mitnehmen. Irgendwie auch schade, dass ein Nationalpark weder für Radfahrende noch Wandernde, sondern nur Autos ausgelegt ist.




Mutitjulu waterhole





on the way to Kata Tjuta

Walpa Gorge


im Valley of the winds


1 Kommentar:

  1. Hey ihr Lieben, freut mich sehr zu lesen dass Ihr den Uluru erreicht habt.
    Passt schön auf Euch auf und grüßt mir West Australia falls das noch auf Eurem Plan steht. :-)

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