Dienstag, 26. Mai 2015

Next destination Australia/ Melbourne love

1 Die Räder waren mit der Zahnbürste geputzt, das Zelt gesäubert und wir haben versucht möglichst seriös auszusehen. Tatsächlich gab es entgegen der schlimmsten Befürchtungen keine Probleme mit der Biosicherheit bei der Einreise. Melbourne präsentiert sich direkt von seiner tollen Seite: Mitten in der Nacht problemlos vom Flughafen zu unseren Gastgebern mit dem Rad zu fahren- diesen Luxus bieten nicht alle Städte.

2 Wir finden Melbourne supersympatisch. Eine extrem radfreundliche Stadt, sehr viele kleine Häuser mit alten verschnörkelten Balkonen, die Leute scheinen nicht gehetzt zu sein, viel sichtbare Kreativität und politisches Engagement. Der ÖPNV in der City ist kostenlos. Hier scheint Australien nicht primär weiß, sondern eher asiatisch geprägt. Wir stocken Radersatzteile auf und besuchen ein riesiges Urbangardeningprojekt mitten in der Stadt.

3 Mit unseren Gastgebern (Gewerkschaftsanwältin) diskutieren wir über Politik und unsere gemeinsame Albanienliebe. Ein Diskussionsthema, neben der doch sehr kritikwürdigen Flüchtlingspolitik von Australien, ist die Wahlpflicht. Was wir vorher nicht wussten: Wer in Australien nicht wählen geht, wird mit einer Strafe belangt.



einer der zentralen Cityradwege



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