Mittwoch, 22. Oktober 2014

Italia

Der Ciclovia Alpe Adria fuehrt uns von Oesterreich weiter von Villach ueber die julischen Alpen durch die italienische Region Julisch-Friaul-Venetien bis an die Adria. Die Ueberquerung der Julischen Alpen ist sanfter als gedacht und die Radroute einfach nur wunderschoen. Der Radweg ist perfekt auf einer alten Bahntrasse ausgebaut, fuehrt durch zahlreiche Tunnel und ueber alte Bahnbruecken, manche der alten Bahnhoefe unterwegs sind jetzt Cafes. Spaeter fuehrt der Weg durch die alte Stadt Venzone und dann weiter ueber Landstrassen durch beschauliche Doerfer mit den ersten Palmen und Olivenbaeumen. In Udine nehmen wir uns etwas laenger Zeit, um die alte venetianische Stadt zu erkunden. Dann geht es weiter durch Palmanova, eine Stadt die in Form eines Sterns gebaut ist und Aquileia mit einer alten Kirche der Bodenmosaik wohl eines der aeltesten und groessten ist (mal wieder Unesco- Weltkulturerbe).

Dann endlich gelangen wir ueber eine lange Bruecke zur Lagune und alten Fischerstadt Grado an der Adria auf die wir uns gefreut hatten, aber leider zu frueh. Alle Campingplaetze haben zu, die Stadt ist die reinste Betonwueste, Hotels fuer uns unbezahlbar. Als wir schliesslich im Dunkeln umherirren, spricht uns ein Mann mit Fahrrad an und faehrt uns einfach so zu einem schoenen Platz am mehr, wo sich noch andere "Wildcamper" versammelt haben. Dann bricht der Himmel ueber uns zusammen, es gewittert die ganze Nacht massiv, selbst am naechsten Morgen als wir schon laengst losgefahren sind donnert und blitzt es noch ueber dem Meer wie verrueckt. Wir fahren trotzdem entlang der Kueste weiter nach Trieste, auf Grado haben wir keine Lust mehr. In Triest bleiben wir einen Nacht in einem netten Bed&Breakfast, um dann am naechsten Tag uns auf der Suche nach dem Beginn der "Parenzana" mehrfach zu verfahren.

durch die julischen Alpen

Ciclovia 

Venzone

Udine

in Trieste

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